Projekt

Förderschwerpunkt: NanoTecture

Futur-Zement

Projekttitel

Futur-Zement - Nanoskalige Aktivierung von Hüttensand und Portlandzement mittels eines innovativen Mahlverfahrens zur Erzeugung von Hochleistungs- und Ultrahochleistungsbeton mit verbesserten Eigenschaften

Laufzeit

01.05.2009 bis 31.08.2012

Verbundkoordinator

Zoz GmbH

Projektinformationen

In Laborversuchen wurden mittels einer neuen hochkinetischen Prozessanlage Hüttensande auf Feinheiten zwischen rd. 6500 cm2/g und rd. 8000 cm2/g (Blaine) gemahlen, um deren Reaktivität gegenüber konventionellen Mahltechniken zu steigern. Neben der rein physikalischen Erhöhung der reaktiven Oberfläche des Hüttensandes durch den Mahlprozess sollte durch die Hochenergiemahltechnik auch eine Aktivierung durch intensive Gefügestörung des Hüttensandglases erreicht werden. Die angestrebte bimodale Korngrößenverteilung des Hüttensandmehles zur Steigerung der Packungsdichte wurde in den Untersuchungen nur bedingt nachgewiesen. Als Referenz wurden Hüttensande in industriellem Maßstab hergestellt. Diese Referenzhüttensande hatten eine ähnliche Feinheit wie die Hüttensande, die mit Hochenergiemahltechnik gemahlen wurden. Der Hüttensandgehalt der Zemente für die Mörtel- und Betonuntersuchungen betrug zwischen 30 % und 50 %. Bei Verwendung der Zemente mit Hochenergiemahltechnik wurde ein geringeres Schwinden und eine geringere Dehnung bei Lagerung in Sulfatlösung ermittelt. Die Eigenschaften des Porengefüges sowie der Frost-Tausalz-Widerstand, die Druckfestigkeit und der E-Modul waren vergleichbar. Der für die Laborversuche im Technikumsmaßstab hergestellte Zement konnte auch in großtechnischem Maßstab für die Produktion eines Demonstrators hergestellt werden. Die Druckfestigkeiten des großtechnisch hergestellten Zements für den Demonstrator und des Laborzements (Normmörtel) waren vergleichbar. Als Demonstrator wurde eine Brückenplatte betoniert und als Fertigteil auf zwei Widerlagern eingebaut. Die Abmessungen der Platte betrugen: Länge 8,9 m, Breite 2,35 m, Höhe rd. 0,29 m. Warum die Druckfestigkeit und der E-Modul des Betons für die Brückenplatte um rd. 25 % geringer waren als beim Laborbeton konnte im Projekt nicht abschließend geklärt werden.

Kontakt

Forschung & Entwicklung

Maltoz-Straße, 57482, Wenden

 

Dr. rer. nat. Birgit Funk

T: +49-2762-97560 | F: +49-2762-97567

funk(at)zoz.de

Förderkennzeichen

03X0068A

Kurzfassung Teilprojekt

(Derzeit liegt keine Beschreibung des Teilvorhabens vor.)

Veröffentlichungen

Weitere Partner

-

Kontakt

Wiesbaden

Förderkennzeichen

03X0068B

Kurzfassung Teilprojekt

(Derzeit liegt keine Beschreibung des Teilvorhabens vor.)

Veröffentlichungen

Weitere Partner

-

Kontakt

Fakultät IV

Department Chemie / Biologie

Institut für Bau- und Werkstoffchemie

Förderkennzeichen

03X0068C

Kurzfassung Teilprojekt

(Derzeit liegt keine Beschreibung des Teilvorhabens vor.)

Veröffentlichungen

Weitere Partner

-

Projektdatenbank